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Muzeum Jana Kasprowicza na Harendzie Zakopane

Jan-Kasprowicz-Museum Harenda Zakopane

Widok na drewnianą, góralską willę.

ul. Harenda 12a, 34-500 Zakopane Touristische Region: Tatry i Podhale

tel. +48 182068426
Das Museum ist in einer Holzvilla untergebracht, die er in 1923 kaufte und ließ sich mit seiner Frau Maria dauerhaft hier nieder. Das ist die Kasprowicz-Villa auf Harenda, das auf halbem Weg zwischen Zakopane und Poronin liegt, wo er lebte und wo sich seit 1950 sein Museum befindet. Man betritt das Haus über eine Veranda, die im Sommer mit den von Kasprowicz besonders geliebten Kapuzinerkressen geschmückt ist und einen prachtvollen Blick auf die Berge bietet. Das Haus wurde 1920 von Jan Fudala Kluś gebaut und sollte als Pension dienen.

Im Museum sind Erinnerungsstücke an den Dichter und seine Familie zu sehen: Möbel, Gemälde, Bücher, Fotos. Die Innenräume sind in dem Zustand, wie sie von der 1968 verstorbenen Maria Kasprowicz überlassen wurden. Im Wohnzimmer sind es die Pastellporträts von Stanisław Ignacy Witkiewicz, die die Blicke auf sich ziehen. Eines davon zeigt Kasprowicz kurz vor seinem Tod, ein weiteres seine Frau im Jahr 1937. Es gibt dort auch zwei Skulpturen des Dichters: die Totenmaske, die der Künstler Stanisław Gąsienica Sobczak - Jochym am Tag seines Todes abnahm, und ein Kopf, der noch im 19. Jahrhundert von Antoni Popiel angefertigt wurde. Der Speisesaal ist mit Möbeln eingerichtet, die von Władysław Jarocki entworfen und in Lemberg hergestellt wurden. An den Wänden hängen die von Jan Kasprowicz gesammelten Goralen-Glasmalereien sowie Porträts seiner Frau. Das Museum in Harenda wird seit Jahren vom Verein der Freunde des Schaffens von Jan Kasprowicz geleitet. In der Nachbarschaft der Villa, zwischen den Bäumen, steht ein Granitmausoleum, das auf Initiative von Maria Kasprowicz errichtet wurde. Der Dichter wurde zuerst auf dem Alten Friedhof beigesetzt, und als 1933 das von Karol Stryjeński entworfene Mausoleum fertiggestellt worden war, wurden seine sterblichen Überreste hierher umgebettet. Im oberen Teil, in der Kapelle, ist Maria Kasprowicz bestattet.

 

Jan Kasprowicz (1860–1926) ist vor allem als Dichter des Jungen Polen, einer gattungsübergreifenden Kunstströmung des Fin de Siècle bekannt, Verfasser von Gedichten wie „Wildrosenbusch“ oder „Das Buch der Armen“, Übersetzer bekannter Werke der europäischen Literatur, Autor von Dramen und Theaterkritiken.


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